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Nachhaltiger Konsum

Mann auf einem Waldweg beim Trail Running

Unser Ansatz

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die  Auswirkungen unserer Laufausrüstung auf unseren Planeten zu reduzieren. Deshalb haben wir eine Strategie für einen nachhaltigen Konsum entwickelt, die das Nachhaltigkeitsziel Nr. 12 der Vereinten Nationen unterstützt: Nachhaltiger Konsum und eine nachhaltige Produktion. Wir verfolgen einen ganzheitlichen Ansatz, der die Auswirkungen unserer Produkte auf den Planeten über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg berücksichtigt – von den Rohstoffen über die Nutzung bis zum Ende des Lebenszyklus unserer Produkte. Um die Auswirkungen zu reduzieren, haben wir eine Reihe grundlegender Maßnahmen ergriffen: Wir werden die Verwendung von nicht erneuerbaren Ressourcen auf ein Mindestmaß beschränken und mehr nachhaltige Materialien in unseren Produkten verwenden. Außerdem werden wir die bei der Fertigung anfallenden Produktionsabfälle minimieren und ein vollständig zirkuläres Produkt einführen. Nicht zuletzt werden wir auch nach Ablauf des Lebenszyklus die Verantwortung für unsere Produkte übernehmen.

Zwei Läufer*innen auf einem Schotterweg an einem sonnigen Tag

Bei unseren Bemühungen um nachhaltigen Konsum orientieren wir uns an vier Zielen:

Umstellung auf Recycling- und biobasierte Materialien

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Vermeidung von Produktionsabfällen bei der Schuhherstellung, damit sie nicht auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen landen

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Übergang zu zirkulären Produkten

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Verantwortung für unsere Produkte am Ende ihres Lebenszyklus

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Umstellung auf recycelte und biobasierte Materialien

Blick in die Ferne auf einen Läufer, der an einem bewölkten Tag auf einer Straße läuft
Unser Ziel:

  • Ausschließliche Verwendung von Materialien mit einem Recycling- oder Bioanteil von mindestens 50 % bis 2030

Wir arbeiten daran, herkömmliche Rohstoffe wie Polyester und Ethylen-Vinylacetat (EVA) durch recycelte und biobasierte Alternativen zu ersetzen. Das ist besonders wichtig, um keine nicht erneuerbaren und begrenzten Ressourcen mehr für unsere Produkte zu verwenden, denn diese ziehen eine enorme Umweltbelastung nach sich. Nicht erneuerbare Ressourcen werden irgendwann knapp. Das stellt ein Risiko für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg unseres Unternehmens dar.

Rohstoffe machen etwa 17 % unseres gesamten Treibhausgas-Fußabdrucks aus. Recycelte und biobasierte Rohstoffe, die weniger Treibhausgasemissionen verursachen, helfen uns, negative Einflüsse auf das Klima zu reduzieren. Durch die Beschaffung recycelter und biobasierter Rohstoffe können wir insgesamt umweltfreundlicher produzieren. Dazu gehört auch die Vermeidung von Produktionsabfällen, die auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen landen, sowie ein Umstieg auf eine zirkuläre Produktionsweise.

Weitere Informationen über unsere Ziele in Bezug auf die in Brooks-Produkten verwendeten Materialien und unsere Richtlinien zu nachhaltigeren Materialien findest du im Materials Sustainability Playbook

Unsere Materialien

Für die Herstellung unserer Schuhe und Bekleidung verwenden wir eine Vielzahl von Rohstoffen. Wir überprüfen die Menge jedes einzelnen von uns verwendeten Rohstoffs, um zu analysieren, welche Rohstoffe am häufigsten eingesetzt werden. So können wir uns auf genau diese Rohstoffe konzentrieren und sie durch Recycling- und Biomaterialien ersetzen.

Rohstoffe insgesamt nach Volumen:

Farben für Rohstoffe nach Volumen
Rohstoffe insgesamt nach Volumen:
(33,9 % EVA, 29,7 % Polyester, 20,2 % Gummi, 6,4 % TPU, 4,9 % PU, 2,5 % Nylon, 1,7 % Polyethylen, <1 % Sonstige (Leder, Elasthan, PTFE, PP, Polybutadien, Baumwolle, Silikon, Lyocell, Wolle)*
*Die Daten beziehen sich auf Rohstoffe, die im Kalenderjahr 2023 in Schuhen und Bekleidung verarbeitet wurden.

Strategien und Roadmap:

Um unser Ziel zu erreichen, müssen wir für jeden der Rohstoffe, den wir in unseren Produkten verwenden, recycelte oder biobasierte Alternativen finden. Für einige dieser Rohstoffe, wie beispielsweise Polyester, liegen bereits Lösungen vor, etwa recycelter Polyester. Für andere Rohmaterialien sind allerdings unter Umständen noch keine recycelten oder biobasierten Alternativen verfügbar oder entwickelt worden.

Wir haben Strategien erarbeitet, um unser langfristiges Ziel zu erreichen – und sind uns bewusst, dass es weiterer Strategien bedarf, wenn sich neue Innovationen ergeben. Unsere Roadmap zur Umsetzung dieser Strategien berücksichtigt, wie gut neue recycelte oder biobasierte Materialien unsere Leistungs- und Qualitätsstandards erfüllen, inwieweit diese kommerziell verfügbar sind, wie einfach sie sich auf unser gesamtes Produktportfolio skalieren lassen und wie viel Zeit für Innovationen erforderlich ist. Während wir uns entlang dieser Roadmap bewegen, werden Partnerschaften und die Zusammenarbeit mit Lieferanten eine wichtige Rolle spielen.

Die Hauptstrategien unserer Roadmap sind:

  • Umstellen aller für Schuhe und Kleidung verwendeten Garne auf recycelte oder biobasierte Alternativen.
  • Herstellen der Obermaterial-Komponenten von Schuhen wie etwa Konstruktionsschaumstoff, Zehen- und Fersenverstärkung und dünne synthetische Schichten sowie Schichtstoffe aus recycelten oder biobasierten Materialien.
  • Allmähliche Erhöhung der recycelten und/oder biobasierten Bestandteile in den Verbundmaterialien unserer Zwischensohlen, Einlegesohlen und Strobelschaumstoffe sowie Gummi-Außensohlen; wir arbeiten auf einen Mindestanteil von 50 % bis 2030 hin.
  • Allmähliche Erhöhung der recycelten und/oder biobasierten Bestandteile in allen anderen Rohstofftypen, einschließlich Schaumstoffkörbchen für den Run Bra, Accessoires und Zierstreifen.
  • Wir verwenden wenig Leder und arbeiten weiter an der Entwicklung von Alternativen aus recyceltem oder pflanzlichem Leder. Bis dahin verwenden wir Leder in geringer Menge und beziehen dies ausschließlich von Gerbereien, die von der Leather Working Group (LWG) mit dem Gütesiegel „Gold“ ausgezeichnet wurden. Damit wird ein bestmögliches Umweltmanagement und eine verbesserte Ressourceneffizienz erreicht.
  • Bestimmte Rohstoffarten werden in sehr geringen Mengen in unseren Produkten verarbeitet, etwa Baumwolle, Wolle und zellulosehaltige Chemiefasern (MMCF), die bereits erneuerbare biobasierte Rohstoffe sind. Wir werden uns darauf konzentrieren, auf „bevorzugte“ Alternativen mit geringeren Umweltauswirkungen umzusteigen, wie etwa Bio-Baumwolle, verantwortungsvoll gewonnene Wolle und FSC-zertifizierte und verantwortungsvoll produzierte MMCFs.

Quelle der recycelten Bestandteile: Unser Plan zur Verwendung recycelter Rohmaterialien hat in erster Linie Materialien im Fokus, die aus Abfallprodukten wie Plastikflaschen hergestellt werden. Wir beziehen zunehmend recyceltes Plastik wie auch Schaumstoff aus postindustriellen Quellen und verwenden recyceltes Siliziumdioxid aus der Halbleiterindustrie für den Gummi der Außensohlen. Zudem werden wir gemeinsam mit unseren Partnern in der Fertigung nach Möglichkeiten suchen, bei der Herstellung unserer Produkte und Materialien anfallende Abfälle als Quelle für recycelte Bestandteile zur Herstellung neuer Materialien zu nutzen. Das unterstützt unser Ziel, dass weniger Produktionsabfälle auf Mülldeponien und in Verbrennungsanlagen landen. Längerfristig haben wir vor Augen, dass unsere Produktmaterialien zur Quelle für recycelte Bestandteile werden, nachdem das Produkt das Ende seines Lebenszyklus erreicht hat. So können wir einen nachhaltigen Materialkreislauf und unsere Vision eines Kreislaufprodukts verwirklichen.

Verifizierung der Aussagen zu recycelten Bestandteilen: Sämtliche Aussagen zu recycelten Bestandteilen verifizieren wir durch den Global Recycled Standard (GRS) und den Recycled Content Standard (RCS) von Textile Exchange. Wir verlangen Geltungsbereichs-Zertifikate und Transaktionsnachweise, um die recycelten Rohstoffe und die Verarbeitungskette der recycelten Bestandteile in der Lieferkette zu überprüfen. Für recycelte Nicht-Textilien sind keine genauen Recycling-Standards festgelegt. Dort wenden wir GRS und RCS zur Überprüfung an und fordern Informationen über den Ursprung wie auch die Verarbeitung des recycelten Materials an, um den angegebenen Recycling-Status zu validieren. 

Quelle von biobasierten Bestandteilen: Wir erlauben biobasierte Bestandteile aus Materialien, die aus pflanzlicher Biomasse gewonnen wurden.

Verifizierung der Aussagen zu biobasierten Materialien: Wir überprüfen alle Aussagen zu biosynthetischen, biobasierten Materialien anhand der ASTM D6866, der branchenüblichen Testmethode zur Messung des biobasierten Kohlenstoffgehalts eines Materials.

Eingeschränkt verwendbare Substanzen und nachhaltige Chemie

Alle Materialien in unseren Produkten sowie alle fertigen Produkte müssen der Brooks Restricted Substances List (RSL, Liste eingeschränkt verwendbarer Substanzen) entsprechen. Diese umfasst mindestens alle Chemikalien, die durch die weltweit jeweils strengsten gesetzlichen Vorschriften reguliert werden, einschließlich der REACH-Verordnung (EU) und der kalifornischen Proposition 65. Aber wir gehen noch einen Schritt weiter. Wir schränken viele andere Stoffe, die als gefährlich für Mensch und Natur gelten, freiwillig ein oder verzichten auf sie – auch auf solche, die noch nicht von einer staatlichen Behörde reguliert werden. Unsere Bedingungen für eingeschränkt verwendbare Substanzen kommunizieren wir unseren Lieferanten über unsere RSL und gewährleisten die Einhaltung durch unseren Lieferantenkodex und die RSL-Compliance-Vereinbarung, die bei jeder Aktualisierung von allen Lieferanten unterzeichnet wird. Die Einhaltung der RSL wird durch einen von Brooks zugelassenen RSL-Labortest, bluesign®-zertifiziertes Material oder eine Oeko-Tex® Standard-100-Zertifizierung nachgewiesen.

Wir nutzen ein ganzheitliches Konzept für das Chemikalienmanagement, das über die RSL hinausreicht, um Chemikalien zu erfassen, die in unsere Produktionsstätten gelangen und diese verlassen. Wir arbeiten darauf hin, Rohstoffe zu beschaffen, die entweder bluesign®-zertifiziert sind, eine Oeko-Tex® Standard-100-Zertifizierung haben oder in einer Oeko-Tex® STeP-zertifizierten Fabrik gefertigt werden. Alternativ kann die Beschaffung auch von einer Produktionsstätte erfolgen, die nur ZDHC MRSL-konforme Chemikalien bezieht, die mindestens die Konformitätsstufe 1 erfüllen.

Hier erfährst du mehr über unser Programm zur verantwortungsvollen Verwendung von Chemikalien.

Langlebige wasserabweisende Mittel

Ein wichtiges Feature für einen Teil unserer Produkte ist die wasserabweisende Wirkung, die bei einigen Stoffen durch die Verwendung dauerhaft wasserabweisender Materialien (Durable Water Repellent, DWR) oder durch eine Behandlung gegen Feuchtigkeitsaufnahme erreicht wird. Leider wird bei diesen Prozessen traditionell eine Klasse von Chemikalien verwendet, die als Per- und Polyfluoralkyl-Substanzen (PFAS) bekannt und schwer abbaubar, biologisch anreichernd sowie giftig sind. Unsere Produkte erfüllen alle geltenden PFAS-Bestimmungen, aber wir haben uns dazu verpflichtet, den Einsatz aller PFAS noch vor 2025 zu beenden. Bis dahin dürfen perfluorierte Chemikalien auf C8-Basis nicht für Brooks Produkte verwendet werden.

Verpackung

Seit über einem Jahrzehnt arbeiten wir daran, die Umweltbelastung durch die Verpackung unserer Produkte zu verringern, indem wir weniger belastende Materialien verwenden und den Abfall reduzieren. Zu unseren Strategien, mit denen wir die Auswirkungen unserer Verpackungen reduzieren, gehören:

Umstellen von Verpackungsmaterialien auf recycelte Materialien und solche, die nach Gebrauch wiederverwertet werden können:

  • Unsere Schuhkartons sind zu 100 % aus recycelten und recycelbaren Materialien gefertigt.
  • Produktetiketten für Bekleidung werden aus zu 30 % recycelten Materialien hergestellt.

Verpackungen auf ein Minimum reduzieren:

  • Beschaffen leichtgewichtiger Materialien
  • Entfernen der Schuhfüllung aus den meisten Schuh-Styles
  • Optimieren der Schuhkartonabmessungen, sodass 15 % mehr Schuhkartons pro Versandcontainer verschickt werden können     

Materialrichtlinien

Unsere Materialrichtlinien bestimmen die Auswahl unserer Materialien und gewährleisten, dass wir sowohl die Umwelt- als auch die sozialen Auswirkungen in der gesamten Lieferkette berücksichtigen – und dass die Materialien in unseren Produkten den örtlichen und internationalen Standards entsprechen:

Baumwolle: Brooks nimmt keine Baumwolle aus Regionen an, die unter dem Verdacht der Menschenrechtsverletzungen stehen. Brooks verfolgt eine Nulltoleranz-Politik gegenüber Zwangsarbeit in der gesamten Lieferkette. Diese ist in unserem Lieferantenkodex festgelegt.

Leder: Alle Ledermaterialien, die in Brooks Produkten verwendet werden, müssen von einer Leather Working Group (LWG) Gold-zertifizierten Gerberei stammen und eine LWG-Rückverfolgbarkeitsbewertung aufweisen.

Wolle: Es darf nur Wolle beschafft werden, die ohne Mulesing gewonnen wurde.

Materialien, die aus Wäldern stammen: Alle Zellulose-Materialien für Brooks Produkte müssen aus Quellen stammen, die vom Forest Stewardship Council (FSC) oder Program for the Endorsement of Forest Certification (PEFC) zertifiziert wurden. 

Recycelter Polyester/recyceltes Nylon: Alle recycelten Polymerfasern, die in Brooks Produkten verarbeitet werden, müssen nach dem Global Recycled Standard (GRS) oder dem Recycled Claim Standard (RCS) zertifiziert sein.

Wir verfolgen einen Ansatz, der sich am Lebenszyklus orientiert, und nutzen Brancheninstrumente wie den Higg-Index:

Unsere Bestrebungen reichen über die Auswahl der Rohstoffe hinaus und befassen sich mit den generellen Umweltauswirkungen der Materialien und dem gesamten Lebenszyklus unseres fertigen Produkts. Ein Stadium, auf das wir uns konzentrieren, ist die Verarbeitung von Rohstoffen zu einem fertigen Material – wie etwa das Stricken und Färben von Textilien und die Herstellung der Zwischensohlen. Diese Verarbeitung ist für etwa 35 % unserer gesamten Treibhausgas-(THG)-Emissionen verantwortlich.

Um die Umweltbelastung unserer Materialien und Produkte über ihren Lebenszyklus hinaus besser zu verstehen, nutzen wir branchenübliche Instrumente wie den Higg Materials Sustainability Index (Higg MSI) und das Higg Product Module (Higg PM). Die von der Kooperationsgruppe Cascale für die Bekleidungs- und Schuhindustrie entwickelten Higg-Produktinstrumente messen fünf Kategorien von Umweltbelastungen: das globale Erderwärmungspotenzial, die Erschöpfung fossiler Brennstoffe, die Wasserknappheit, die Überdüngung und den Einsatz von Chemikalien. Mit den Higg-Index-Tools können wir Daten aus dem branchenweiten Lebenszyklus-Assessment nutzen. So wird ein wissenschaftlicher Ansatz verfolgt, um neue Strategien zur weiteren Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen unserer Materialien und Produkte zu ermitteln und anderen Umweltbelastungen wie Wasserknappheit zu begegnen. Diese Tools helfen uns auch dabei, die Umweltauswirkungen genauer offenzulegen, beispielsweise bei den Scope-3-THG-Emissionen.

Wir skalieren die Umsetzung des Higg MSI sowie des Higg PM und arbeiten daran, den Higg MSI auf alle Materialien für Laufschuhe und Bekleidung auszuweiten. Außerdem bewerten wir die Umweltbelastung aller unserer Laufschuh- und Bekleidungsmodelle anhand des Higg PM.

Produktionsabfälle aus der Schuhherstellung reduzieren, die auf Mülldeponien und in Müllverbrennungsanlagen landen

Hellgrauer Schuh mit rosa Logo lehnt an einer orangen Wand
Unser Ziel:

  • Produktionsabfälle aus der Schuhherstellung reduzieren, die auf Mülldeponien und in Müllverbrennungsanlagen landen 2030 

Die Entstehung von Materialabfällen während der Fertigung steigert die Treibhausgas-Emissionen, verursacht zusätzliche Umweltbelastungen bei der Entsorgung und erhöht unsere Materialkosten. Durch die Verringerung von Materialabfällen und die Entwicklung nachhaltiger Lösungen für unvermeidbare Materialrückstände können wir die ökologische Gesamtbelastung unserer Produkte senken, die Treibhausgas-Emissionen reduzieren und den Weg zu einer kreislauffähigen Zukunft fortsetzen, in der alle Abfälle als wertvolle Ressource behandelt werden.

Unser Fußabdruck der Produktionsabfälle

Wir berechnen die Abfallmenge, die in allen unseren Tier-1-Schuhfabriken entsteht, wo momentan der größte Teil der Produktionsrückstände anfällt. Gemeinsam mit unseren Tier-1-Partnern analysieren wir den Materialabfall nach Materialart, Gewicht und Bestimmungsort. Wir haben diese Maßnahmen auch auf unsere Tier-2-Werke für Zwischensohlen ausgedehnt. Diese Analyse des Abfallaufkommens wird zu Erkenntnissen und umsetzbaren Maßnahmen führen, damit möglichst wenig Abfälle in Mülldeponien und Verbrennungsanlagen landet. 

Strategien und Roadmap

Wir wollen, dass möglichst wenig Materialabfälle auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen landen. Dafür haben wir zwei Schlüsselstrategien entwickelt:

Minimierung des Materialabfalls bei der Fertigung: Unser Ansatz ist, die Menge des anfallenden Materialabfalls zu verringern, indem wir die Materialnutzung optimieren. Wir haben eine Reihe von Initiativen in den Bereichen Design, Material und Fertigung veranlasst, einschließlich der Prüfung neuer Zuschnittlösungen und der Implementierung einer neuen Mustersoftware zur effizienteren Nesting-Gestaltung. Auch setzen wir weiterhin auf die Fehlerreduzierung. Indem wir die Ausgangslage für den Materialabfall analysieren und dadurch die Ursache für unser Abfallaufkommen verstehen, können wir zusätzliche Strategien erarbeiten. 

Recycling von unvermeidbarem Müll: Für jedes Material, das seinen Weg in die Fertigung findet, werden wir in Zusammenarbeit mit unseren Werken Maßnahmen ergreifen, damit es es nicht auf einer Mülldeponie, in einer Verbrennungsanlage oder wieder in der Umwelt landet. Es ist unsere langfristige Vision, Materialabfälle zurück in die Brooks-Lieferkette zu recyceln und daraus neues Material für zukünftige Produkte herzustellen. Den Anfang haben wir mit der Verwendung von recyceltem Material in der Zwischensohle des Green Silence Ghost 15 gemacht.

Mehr über die Umsetzung einiger dieser Strategien erfährst du in unserem jüngsten Corporate Responsibility Performance Bericht.

Übergang zu zirkulären Produkten

Ein Mann und eine Frau schnüren ihre Schuhe hinten im Fließheck eines Autos
Unser Ziel:

  • Markteinführung der ersten vollständig zirkulären Performance-Laufschuhe und -Bekleidung von Brooks bis 2030 

Unsere Vision bei Brooks ist es, den Übergang vom linearen zum zirkulären Produkt zu schaffen. Um dies zu erreichen, werden wir bis 2030 die ersten zirkulären Laufschuhe und Kleidungsstücke von Brooks auf den Markt bringen. Wir verpflichten uns, Produkte herzustellen, deren Materialien in den Produktionskreislauf zurückgeführt und dann für die Herstellung neuer Performance-Laufschuhe und ‑Kleidungstücke verwendet werden können.

Strategien und Roadmap

Wir haben mit der unserer Umstellung auf zirkuläre Produkte bereits 2018 begonnen, als wir erstmals Rohstoffe aus recycelten Bestandteilen verwendeten. Der nächste Schritt war die Erhöhung des Anteils an recyceltem Polyester und recyceltem Nylon in unseren Produkten. Denn eins ist klar: Die Beschaffung von Rohstoffen mit recycelten Bestandteilen ist nur der Anfang unseres Weges zu zirkulären Produkten. Deshalb arbeiten jetzt spezielle Teams daran, dieses langfristige Ziel zu erreichen. Dazu gehören F&E-Projekte zur Entwicklung zirkulärer Lösungen in den Bereichen Produktdesign, Materialien und Fertigung – ohne Abstriche bei der hohen Qualität und Performance unserer Produkte.

Verantwortung für unsere Produkte am Ende ihres Lebenszyklus übernehmen

Bündel zusammengebundener alter Laufschuhe vor dunklem Hintergrund
Unser Anspruch:

  • Re-Commerce und Rücknahmeprogramm für unsere Produkte einführen 

Die Verantwortung für unser Produkt am Ende seines Lebenszyklus zu übernehmen gehört selbstverständlich zu unseren Zielen für den nachhaltigen Konsum. Wir möchten die Verantwortung für unser Produkt am Ende seines Lebenszyklus übernehmen und das Produkt vom Verbraucher zurücknehmen. Kurzfristig sollen diese Produkte im Rahmen des Downcycling weiterverarbeitet werden. Langfristig sollen sie recycelt und als Rohstoff verwertet werden.

Strategien und Roadmap

Haltbarkeit der Produkte: Zunächst legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Produkte, damit die Läufer*innen sie möglichst lange tragen können, bevor sie ersetzt werden müssen. Wir nutzen umfassende Verschleißprüfungen, um unser Versprechen einzuhalten: Unsere Produkte sollen nach 600 Kilometern noch genau so gut sein wie nach dem ersten Schritt. Dank genauerer Daten zur Analyse der Produktnutzung und Produkt‑Performance können wir die Haltbarkeit und Langlebigkeit der Produkte weiter optimieren.

Produktrücknahme am Ende des Lebenszyklus der Ausrüstung: Um unsere Schuhe und Kleidung zu wirklich zirkulären Produkten zu machen, müssen die Läufer*innen sie auf einfachem Weg an uns zurückgeben können, wenn sie nicht mehr getragen werden. Wir entwickeln aktuell ein Rücknahmeprogramm für unsere Produkte und untersuchen Lösungen zur Weiterverarbeitung eingesammelter Waren.